Die DAK hat in ihrem jüngsten Gesundheitsreport (2023) festgestellt, dass
psychische Erkrankungen bei Arbeitnehmern immer mehr Fehltage verursachen. Knapp 15,1 % aller Ausfalltage entfallen demnach auf Depressionen, Angststörungen und andere psychische Leiden,
hervorgerufen durch Stress. 2022 gab es aufgrund von psychischen Erkrankungen 301,1 Arbeitsunfähigkeitstage pro 100 Versichertenjahre.
Das waren erneut mehr AU-Tage als im Vorjahr (2021: 275,9 AU-Tage).
Um dem beruflichen Druck standhalten zu können, greifen rund eine Million Erwerbstätiger regelmäßig zu Medikamenten, und anderen Suchtmitteln, wie Zigaretten, Alkohol und Drogen, um im Arbeitsalltag zu bestehen.
Dieser Suchtmittelmißbrauch sei für die ArbeitnehmerInnen von zunehmender Relevanz.